Clubmagazin Golfplatz Altenstadt 2021

    , in Thema, das wohl jeden Golfer inte- ressiert ist: Wie komme ich zu MEHR LÄNGE in den Schlägen? Und im bes- ten Fall – ohne dabei an Präzision zu verlie- ren? Wer träumt nicht von wiederholbar sauber getroffenen Bällen, die schnurge- rade bei konstanter Weite auf dem Fairway oder Grün landen. Fakt ist, dass es eine gewisse Grundlänge braucht, um einen niedrigen Score spielen zu können. Ebenso lässt sich der Score leicht verbessern, wenn man mehr Länge in seinen Schlägen erreicht. Die Schläge ins Grün sind nach einem präzisen (auch das ist natürlich wichtig!), langen Drive meist besser an der Fahne zu platzieren, als nach einem zu kurz geratenen Abschlag. Und wer es bei langen Doglegs nicht bis an die Biegung schafft, hat aufgrund der Platzar- chitektur einfach schon mal einen Schlag mehr auf der Scorekarte. In diesem Artikel behandeln wir also das Thema Distanz, beleuchten die technischen Grundlagen und zeigen auf, wie wir den Smash Factor maximal erhöhen können, der schliesslich zu mehr Länge führt. Vorsprung durch Technik  1. Rückschwung Zunächst solltest du mit der Ausholbewe- gung die Grundlage schaffen, um dem Kör- per im Abschwung eine hohe Rotations- geschwindigkeit zu ermöglichen. Je schneller sich Hüften und Schultern im Ab- und Durchschwung drehen, desto schneller werden die Hände und Schläger. Um einen möglichst großen Hebel und Strecke zur Beschleunigung aufzubauen, ist es wichtig, die Schultern möglichst weit aufzudrehen. Hierzu kann es hilfreich sein, mit der Hüfte die Schulterdrehung in der Ausholbewe- gung zu unterstützen. 2. Feuer frei Am höchsten Punkt der Ausholbewegung angekommen, fällt eine wichtige Entschei- dung: Hat das Gewicht des Schlägers genü- gend Zeit, um zur Ruhe zu kommen? Wenn du an diesem Punkt zu schnell bist, ver- lierst du Geschwindigkeit, da der Schläger „zurückfedert“ und sich der Winkel, der zwischen Arm und Schläger gebildet wird, zu früh auflöst. Also Aufdrehen und am höchsten Punkt minimal innehalten (es muss ja nicht gleich so extrem sein, wie bei Hideki Matsuyama). 3. First Move Die erste Bewegung sollte die Körperrota- tion sein, ausgelöst durch Hüfte und Schul- tern. Wenn diese Reihenfolge stimmt, kannst du zusätzlich Schlägerkopfgeschwindigkeit aufbauen. Der Körper startet, Arme, Hände und Schläger folgen. So kannst du den Winkel zwischen Arm und Schläger bis kurz vor dem Impact halten und dann releasen. Eine Übung, die Bestandteil des gesamten Trainingsplans sein kann, zeige ich dir im folgenden: Gehe zum Ende der Ausholbe- wegung. Achte beim Abschwung darauf, dass der Schläger nach hinten fällt, bis die Hände auf Ballhöhe sind. Kurz vor dem Treffen des Balles sollte der Schläger paral- lel zur Ziellinie sein.

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